Die Nachricht


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Die Gestaltung Ihrer Nachricht

Es erscheint profan, ist es aber keineswegs. Natürlich geht es bei der Kommunikation um das Übermitteln einer Nachricht. In vielen Fällen haben Sie eine Neuigkeit oder eine Ankündigung, für die Sie das höchstmögliche Maß an Aufmerksamkeit bekommen möchten. Manchmal geht es aber auch darum, die öffentliche Wahrnehmung Ihres eigenen Images zu beeinflussen.

So oder so ist es wichtig, die eigene Nachricht zu kennen und sie erst mal auf ihre Essenz zu reduzieren. Die Empfänger haben nicht immer genügend Zeit, um sich mit Ihrer Botschaft eingehend auseinanderzusetzen. Überschütten Sie sie mit zu vielen Inhalten, so werden Sie mit Ihrer Message nicht den Weg in das Gedächtnis des Kunden finden. Versuchen Sie die wichtigsten drei Kerninformationen herauszuarbeiten, um sie dann im nächsten Schritt einfach und prägnant zu kommunizieren.

Die Beantwortung der W-Fragen

Insbesondere bei Pressemitteilungen sollten Sie nicht um den heißen Brei reden, sondern die wichtigsten der sieben W’s möglichst zu Beginn schon beantworten.

Wer? Was? Wo? Wann? Wie? Warum? Woher?

Der erste Satz sollte dennoch möglichst kurz und geradlinig sein. Er könnte beispielsweise dann in etwa so aussehen:

Am 23. März findet im Autohaus Hupe an der Rennstraße 1 wieder das alljährliche Bobbycar-Derby statt.“

Seien Sie bei der Formulierung lieber pragmatisch als künstlerisch. Im Mittelpunkt sollte immer die Information selbst stehen.

Denken Sie daran, dass Sie sich mit plumper Werbung nicht in den redaktionellen Teil einer Zeitung schleichen können. Wenn Sie also eine Pressemitteilung raus schicken, dann stellen Sie sicher, dass es sich nicht um den Standarttext aus Ihrer Marketingabteilung handelt. Machen Sie sich die Arbeit und bereiten Ihre Mitteilung unter den genannten Aspekten auf. Und sparen Sie sich dabei allzu ausladende Adjektivorgien. Es wird die Wahrscheinlichkeit einer Veröffentlichung vervielfachen!

Seien Sie glaubwürdig

Ähnliches gilt, wenn Sie die öffentliche Wahrnehmung Ihrer Person oder Ihres Unternehmens beeinflussen wollen. Worin liegt Ihre Kernkompetenz? Was macht Sie tatsächlich aus? Welches ist das Hauptargument, dass aus Sicht Ihrer Kunden oder Stakeholder für Sie spricht? Wenn Sie es noch nicht wissen, finden Sie es heraus! Wenn nicht schon Ihr Leitbild eine klare Route vorgibt, kann eine Befragung Ihrer Kunden hier viel Licht ins Dunkle bringen. Wenn Sie wissen, wie Sie wahrgenommen werden, was Sie ausmacht und was Ihre Kunden von Ihnen erwarten, kommunizieren Sie dieses Selbstbild nach außen.

Wichtig ist hier: Bleiben Sie glaubwürdig. Niemand wird Ihnen vertrauen, wenn Sie sich als eierlegende Wollmilchsau ausgeben. Versuchen Sie also bitte nicht der Pizza-Bringdienst zu sein, der seinen Kunden auch türkische, chinesische, indische und amerikanische Spezialitäten anbietet.

 

Ab dem 17.März finden Sie hier den Link zum zweiten Kapitel „Die Zielgruppe“.