Die Zielgruppe


Zielgruppe

Die richtige Ansprache Ihrer Zielgruppe

Auch dieser Aspekt wird gerne unterschätzt. Viele wissen zwar, wie ihre Zielgruppe aussieht. Allerdings bedeutet das noch lange nicht, dass sie ihre Kommunikation auch aktiv an ihr ausrichten. Hier ist die Massenkommunikation nicht anders, als die zwischen zwei Privatpersonen. Das betrifft sowohl die Art, wie Sie kommunizieren, sowie auch den Kanal, den Sie für die Übermittlung auswählen.

Sie werden mit Ihrer Mutter anders reden, als mit Ihrem besten Freund oder Ihrer besten Freundin. Des weiteren würden Sie wahrscheinlich, wenn es sich um eine dringende Information handelt, Ihrer Mutter die Nachricht nicht in einer E-Mail zukommen lassen. Zumindest dann nicht, wenn Ihre Mutter ähnlich technikaffin ist, wie meine.

Kenne Deinen Freund

Um den richtigen Kanal soll es aber erst an späterer Stelle gehen. Denn bevor Sie diesen auswählen können, müssen Sie Ihr Publikum bis ins Detail kennen. Und das gilt für jede Form der externen Kommunikation! Wie alt sind sie, worauf legen sie Wert, Familienstand, Hobbys, Interessen? Natürlich sind nicht alle Gruppen so homogen, dass sich in jedem Fall verallgemeinerte Aussagen hierzu treffen lassen. Aber je mehr Sie über die Empfänger Ihrer Nachricht wissen, desto besser! Sehr wichtig ist in meinen Augen die Frage, wie Ihre Zielgruppe spricht. Denn wie wollen Sie sie mit Ihrer Nachricht erreichen, wenn Sie ihre Sprache nicht sprechen? Dies ist zwar ein Drahtseilakt, da Sie sich sprachlich nicht anbiedern sollten, aber bitte adressieren Sie Studenten nicht wie Professoren und anders herum. Behalten Sie also bei der Kommunikation immer Ihre Zielgruppe im Hinterkopf.

Denken Sie an die Redaktion

Übrigens: Ist Ihnen bewusst, dass Sie beim Schreiben einer Pressemitteilung mehr als eine Zielgruppe haben? Denn damit Ihre Mitteilung überhaupt erst von einem Medium verbreitet wird, müssen Sie die jeweilige Redakteurin oder den Redakteur davon überzeugen, dass Ihre Nachricht es Wert ist, veröffentlicht zu werden.

Ob der von Ihnen gelieferte Inhalt in seinen oder ihren Augen spannend oder berichtenswert ist, können Sie nur bedingt beeinflussen. Sehr wohl in Ihren Händen liegt aber die Qualität des eingereichten Textes. Um Ihre Chancen also zu erhöhen, sollten Sie sicherstellen, dass die Mitteilung journalistischen Standards entspricht. So erleichtern Sie dem zuständigen Redakteur die Arbeit und erhöhen die Chancen einer Veröffentlichung. Suchen Sie außerdem immer den persönlichen Kontakt. Eine Mitteilung einfach an die Redaktion zu mailen kann zwar zum Erfolg führen, aber wenn Sie einen direkten Draht zum zuständigen Journalisten pflegen, können Sie herausfinden, ob, wann und in welchem Maß etwas über Ihr Anliegen veröffentlicht wird.

 

Hier wird es ab dem 24. März mit dem Kapitel „Der Kanal“ weitergehen.